Name: Julia Sarah Steinmann
Adresse: (vermutlich) Battenhaus, Niederteufen
Instagram: aktivistin.des.suedens / isheifso1879
Jahrgang: 1996
Julia beschreibt sich selbst als Frau, welche gerne Männerzeugs macht. Die mittlerweile junge Mutter hat selbst erkannt, dass sie keine vorbildliche Tradwife ist, was wohl ihre Kammerad*innen zu dieser Haltung meinen? In ihrem rechten und identitären Umfeld darf sie ihre Talente leider nur nach mittelalterlich wirkenden heteronormativen Rollenklischees einbringen. Dazu gehören ihrer Aussage nach “Talente” wie für ihre Kameraden zu nähen, zu kochen, zu backen und rechte Kinder zu gebären.
Julia bewegte sich in ihrer Lebensgeschichte immer wieder zwischen Süddeutschland und der Ostschweiz hin und her. Sei es im Umfeld der Identitären Bewegung in Süddeutschland, der Jungen Tat in der Schweiz sowie im Umfeld der Fussballszene des FC St.Gallen. In Ihrer Freizeit geht Julia auch gerne wandern, entweder mit der Jungen Tat oder Kameraden aus Süddeutschland. Sie stammt aus einer konservativen Familie und lebt aktuell vermutlich in Niederteufen.
Mit ihren älteren, in der Region bekannten, Neo-Nazi-Freunden besuchte Julia auch gerne mal diverse Festivals. Beispielsweise das Summerdays Festival in Arbon oder das Open Air St.Gallen. Einfach um da gemütlich White-Power Symbole zu zeigen und Nazisticker zu kleben. Auch aus Spass Nachrichten wie Gestapo, Remigration und Heil dir Julia auf Werbescreens zu teilen, scheint eine ganz normale Tätigkeit für Julia an solchen Veranstaltungen zu sein. Julia arbeitet auch gerne mal an diesen Anlässen, beispielsweise in den letzten Jahren in der Logistik des Open Air St.Gallen.
Auch in Fusballkreisen ist die identitäre Aktivistin unterwegs. Sie besucht regelmässig Spiele des FC St. Gallen und bewegt sich dort im Umkreis der Fankurve. Die Mehrheit der unpolitischen Kurve scheint dies bislang nicht zu stören. Nachdem Julia ihr dreijähriges Stadionverbot abgesessen hatte, bewegt sie sich seit rund einem Jahr auch wieder im und ums Stadion. Jedoch hat sie sich zunehmend ihren politischen Aktivitäten zugewandt. Unter anderem kommt dieser Sinneswandel daher, dass Julia im letzten Jahr Mutter geworden ist.
Bis heute bewegt sie sich im engeren Umfeld der Jungen Tat. Sie agitiert und rekrutiert gezielt junge Frauen und versucht diese in die Fänge der Jungen Tat zu ziehen. Besonders vorsichtig mit eigenen Daten ist Julia dabei nicht. Julia feiert, dass im Umfeld der Jungen Tat gerade rege rechter Nachwuchs gezeugt werde und reiht sich selbst stolz mit den anderen jungen Müttern in der Jungen Tat ein. An den Remigrations-Demos der Identitären Bewegung in Wien 2023 & 2024 lief Julia direkt hinter dem Fronttransparent mit. Dies erstaunt kaum, sie ist bekennende Unterstützerin Martin Sellners und empfiehlt die theoretische Auseinandersetzung mit seinem rechtsextremen Geschwurbel.
Julia arbeitet als diplomierte Fachangestellte Gesundheit. Angesichts ihrer fragwürdigen Freizeitaktivitäten stellt sich die Frage, ob sie wirklich in der Lage ist, ihren Job neutral und abseits ihrer rechtsradikalen Einstellung auszuführen. Ihr Arbeitgeber wäre sicher interessiert daran, ob Julia allenfalls Patient*innen, welche nicht ihrem rassitischen und fremdenfeindlichen Weltbild entsprechen, ungleich oder unzureichend behandeln würde.
Auch wenn sich Julia mit ihrer jungen Familie wohl kein Outing wünscht, können wir ihr diesen Wunsch leider nicht erfüllen. Julia, wir legen dir nahe, dich aus deinen politischen Aktivitäten zurückzuziehen. Für deine Familie, deinen Arbeitgeber und dein Umfeld sind deine menschenverachtenden Tätigkeiten und Haltungen bestimmt nicht zuträglich. Vielleicht fokussierst du dich lieber auf andere Dinge im Leben, statt für rechte Proleten zu kochen und zu nähen.
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